„Wenn die Frühlingsschwalben […] ihre ersten Runden im Hof drehen und die Prinzessinnen des Abends über die Vorstadthäuser steigen, bringt er [Torsten Torsten – d.A.] mit leichtem Swing, duften Melodien und klugen Texten die Nacht zum Funkeln.“
(Anonyme Konzertbesucherin ff.)
Torsten Torsten klingt wie Tocotronic auf Zuckerwatte, Funny van Dannen auf Jazz und Belle and Sebastian auf Deutsch. Der Leipziger Singersongwriter groovt sich mit der Gitarre durch die wilden Vorgärten der deutschen Melancholie und erweckt mit seinen cleveren Lyrics eine heitere Untergrundwelt zum Leben. Deren Zauber-Zentrale ist irgendwo zwischen Apachenboulevard, Baumhaus und Stadtpark zu suchen. Seine meist deutschsprachigen Lieder begleitet er mit ausgesuchten Jazz- und Britpop-Akkorden, gelegentlich auch bayerischem Hackbrett oder armenischer Duduk und bringt einen Touch von Swing auf die Bühne.
Sein erster Musiklehrer war der Plattenschrank seiner Eltern. Hier lernte er französische und deutsche Chansons von Gilbert Becaud, Charles Aznavour oder Salvatore Adamo, Jazz von Mahalia Jackson und Manfred Krug oder Schlager von Udo Jürgens und Jürgen Hart kennen.
Nachdem die Grundschullehrerin sein musikalisches Talent frühzeitig bemerkte, Torsten Torsten seine Gärtner-Eltern jedoch auf Knien anflehte, nicht in den Schulchor seiner sächsischen Heimatstadt gehen zu müssen – mit großem Erfolg – lenkte er sich mit anderen Tätigkeiten vom Ergreifen einer Musikkarriere ab: Nach Ausbildung, Studium und Jobs von Autowäscher über Baumpflanzer in Island bis Nachwuchsforscher bekam er allerdings kalte Füße und musste endlich doch Musik machen.
Wenn man Torsten Torsten heute fragte, was er mit seiner Musik erreichen möchte, würde er sagen, die Welt verbessern, Menschen ermutigen und vor allem gut unterhalten. Es soll den Leuten gut gehen mit seiner Musik und auf seinen Konzerten. Und auch sonst überall.