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Buy me a coffee?

Musik

Mehr will ich nicht machen. Aber auch nicht weniger. Und ich will meine Musik teilen. So einfach wie möglich, mit so vielen Menschen wie möglich. Und weil ich auf den Schultern von Riesen stehe, deren Kunst ich nutzen darf, verzichte auch ich gerne auf Tantiemen und die GEMA.

Findest Du das gut? – Dann kauf mir doch einen Kaffee!

Du findest meine Musik auf Soundcloud, Youtube und bei Musescore sogar als Noten.

Ich bin dankbar, in meinem Leben zwei richtig gute gesellschaftliche Ereignisse erlebt zu haben:

1. Die Wende 89/90 – plötzlich tauschten sich Menschen viel intensiver miteinander über Politik und Utopien aus als vorher. Nachbarn eröffnen ein Brausegeschäft, meine Eltern machen eine Baumschule und einen Blumenladen auf. Selbst meine pubertierende Moped-Gang diskutiert intensiv, ob es besser wäre, CDU oder SPD zu wählen. Alles ging. Parties, Wagenplätze, Kneipen, Projekte, Kultur, besetzte Häuser. Menschen probierten alles Mögliche an und aus. Die Kosten dafür waren gering. Das Leben war großzügig. Ostdeutschland war eine Spielwiese.

2. Das Internet in den 2000ern – Software, Musik, Informationen, Filme, Publikationen und Informationen konnte man auf einmal frei miteinander teilen. Ich tauschte mich mit Menschen auf der anderen Seite des Planeten aus, habe kostenlose Kurse in Songwriting und Jazz mitgemacht und lies Fremde bei mir übernachten, von denen einige zu Freunden wurden.

Leider musste ich auch erleben, wie das Befreiende und die Großzügigkeit beider gesellschaftliche Ereignisse im Laufe der Zeit verkümmerte. Der Kapitalismus schwappte einfach auf die Ideen und Utopien der Wende und später auch auf die Werkzeuge der kostenlosen Reproduktion im Internet zurück und suggeriert, dass alle Leistungen bezahlt werden müssen dass sich Leistung lohnen muss. Logisch, denn die Gesellschaft funktioniert kapitalistisch und da wird freies und kostenloses Teilen und Ausprobieren als Störung erlebt, statt als Bereicherung oder gesamtgesellschaftlicher Nutzen.

Weil ich aber Gefallen daran gefunden habe, Musik zu machen und großzügig mit meinen Talenten sein kann, veröffentliche ich meine Songs unter der liberalen Creative Commons Lizenz „BY“, so kann man mit meinen Liedern machen was man will.

Ich werde den Kapitalismus damit nicht zu Fall bringen, es ist nur meine Art und Weise, die Geschichte der Freiheit, wie ich sie erlebt habe, weiterzuerzählen.

Warum bettel ich hier dann um Kleingeld?

Mir geht es nicht um das Geld, ich brauche eher hier und da mal einen Anstoß um ein Lied fertig zu produzieren, eine Melodie mal ordentlich auszunotieren oder ein kleines Konzert zu organisieren. Mir tut das Gefühl gut, dass da draußen jemand ist, der meine Musik irgendwie gut findet.

Du hast drei Möglichkeiten mir zu zeigen, dass Du da draußen bist und an meinem musikalischen Treiben interessiert bist: 1. kauf mir einen Kaffee, oder 2. stoß in meinem Shop was an, dass ich für Dich machen kann oder 3. werde Mitglied.

Das ist meine Art und Weise, die Geschichte der Freiheit, wie ich sie erlebt habe, weiterzuerzählen.

Im Shop kannst Du mir mitteilen, dass Du ein Lead sheet eines meiner Songs haben möchtest oder die Noten oder eine Studioaufnahme einer Demoversion oder die einzelnen Spuren einer Studioaufnahme oder ein Livestream-Wohnzimmerkonzert oder ein Video oder eine EP. Und alles wird, wenn Du es anstößt, unter der liberalen Creative Commons Lizenz „BY“ lizensiert. Wer hier also ein Lead sheet bestellt, sorgt dafür, dass der „Quellcode“ (Text, Akkorde, Noten) des Liedes FÜR ALLE öffentlich zugänglich und nutzbar wird.

In diesem Sinne kann hier jeder zum Befreiungshelden werden.

Ihr könnt bestimmen, welche Lieder ich aufnehme und unter einer freien Lizenz veröffentliche.

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